Deutscher Ärztinnenbund verleiht Wissenschaftspreis

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Der Deutsche Ärztinnenbund nimmt Frauen im Arztberuf in den Blick und setzt sich für eine verstärkte Forschung zu den offenen Fragen der Gendermedizin ein. In diesem Rahmen vergibt er einen Wissenschaftspreis, für den ab sofort Arbeiten eingereicht werden können.

Der Preis wird an eine jüngere Ärztin oder Zahnärztin aus Klinik, Praxis oder Forschung vergeben. Die eingereichte Arbeit soll die biologischen und/oder soziokulturellen Unterschiede zwischen den Geschlechtern mit Relevanz zur Prävention, Diagnostik und/oder medizinischen Versorgung in Klinik oder Niederlassung thematisieren. Aktuelle Forschungsergebnisse mit Gender Aspekt aus dem Bereich Pandemie/Virologie/Hygiene, Umweltmedizin, Public Health/Global Health sowie aus dem Bereich der medizinischen Lehre sollten ebenfalls eingereicht werden. Eine Mitgliedschaft im DÄB ist keine Voraussetzung für eine Teilnahme.

Die Arbeit soll einer Publikation nach internationalen Peer-Review-Kriterien entsprechen. Bei mehreren Autorinnen oder Autoren muss der Anteil der Bewerberin an der Arbeit dargelegt werden, Co-Autorinnen/-Autoren müssen der Bewerbung schriftlich zustimmen. Im Fall einer bereits veröffentlichten Arbeit ist die Quelle anzugeben.

Verleihung im Oktober 2021

Bewerbungen mit Lebenslauf, ggf. Publikationsliste und einem einseitigen Abstract sind bis zum 01.02.2021 per E-Mail zu senden an die Geschäftsstelle des DÄB: gsdaeb@aerztinnenbund.de. Ergeht dann eine direkte Aufforderung, ist die gesamte Arbeit in 2-facher Ausfertigung (Papierform) sowie in elektronischer Form bis zum 30.06.2021 an die Geschäftsstelle des Deutschen Ärztinnenbundes, Rhinstr. 84, 12681 Berlin, zu schicken.

Informationen zu den bisherigen Vergaben findest du hier. Der Wissenschaftspreis des DÄB wird alle zwei Jahre verliehen, 2021 bereits zum elften Mal. Er ist mit 4000 Euro dotiert. Die Auszeichnung wird im Oktober 2021 bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Ärztinnenbundes e.V. (DÄB) in Berlin verliehen.

Frühere Preisträgerinnen

2019 hat Dr. med. Ute Seeland vom Institut für Geschlechterforschung in der Medizin (GiM) der Charité den Preis erhalten. Ausgezeichnet wurde ihre Forschungsarbeit „Geschlechterunterschiede bei der arteriellen Pulswellenreflektion und der Einfluss endogener und exogener Sexualhormone: Ergebnisse der Berliner Altersstudie II“.

Im Vorjahr ging die Auszeichnung an Sarah Estelmann für ihre Arbeit mit dem Titel 'Einfluss des Geschlechts auf das klinische und psychosoziale Ergebnis nach Nierenlebendspende'. Ein Folienvortrag der im Rahmen des DÄB-Kongress 2017 gehalten wurde, kann hier heruntergeladen werden.

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