Healthy Campus Mainz: Gesundheitsförderung für Studierende

Advertorial

Mit neuen Angeboten zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit von Studierenden ist das interdisziplinäre Modellvorhaben „Healthy Campus Mainz – gesund studieren“ (HCM) ins Frühjahr 2022 gestartet. 

Das Projekt erforscht seit rund vier Jahren die Eigenschaften und Bedingungen der Studierendengesundheit an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU): Wie geht es den Studierenden? Wie erleben sie das Leben und Studieren unter Corona-Bedingungen und wie gehen sie damit um? Was läuft bereits gut, wo gibt es Verbesserungsbedarf? Welche Randbedingungen benötigen Studierende generell für ein gesundheitsförderliches Studium? Diese und weitere Fragen rückt das Projektteam gezielt in den Mittelpunkt. Wissenschafts- und Gesundheitsminister Clemens Hoch ist Schirmherr für das Modellvorhaben „Healthy Campus Mainz – gesund studieren“.

Konkrete Unterstützungsangebote 

„Das Studium ist eine aufregende Lebensphase. Hohe Anforderungen können zu Erwartungs- und Leistungsdruck führen und spielen im studentischen Alltag eine große Rolle. Druck kann krankmachen. Wir wollen konkrete Unterstützungsmöglichkeiten mit Projekten wie 'Healthy Campus' aufzeigen, damit Studierenden bei der Bewältigung dieser Herausforderungen in einer so wichtigen und weichenstellenden Lebensphase nicht alleine sind“, so Clemens Hoch.

In mittlerweile drei Befragungswellen (2019, 2020 und 2021) mit mehreren Tausend Studierenden wurden wichtige Daten gesammelt und in die evidenzbasierte Entwicklung geeigneter Maßnahmen und Empfehlungen für die Lehre und Hochschulpolitik überführt. Zentrale Erkenntnisse bereitet das Projektteam regelmäßig in wissenschaftlichen Fachbeiträgen auf und stellt sie gezielt der Fachöffentlichkeit zur Verfügung.

Tagung zur Studierendengesundheit im Juli

„Healthy Campus Mainz – gesund studieren“ lädt am 12. Juli 2022 zur 1. Mainzer Tagung Studierendengesundheit an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ein. Im Zentrum der wissenschaftlichen Tagung steht das Thema „Studierendengesundheit aus interdisziplinärer Perspektive“.

Einreichungen in deutscher und englischer Sprache aus allen Fachrichtungen und Perspektiven auf das hochrelevante Themengebiet der Studierendengesundheit sind herzlich willkommen. Den Call for Abstracts und alle Informationen zur Einreichung gibt es hier.

Unmittelbar im Anschluss an die Tagung findet am 13. Juli 2022 zudem das Treffen des bundesweiten Arbeitskreises Gesundheitsfördernder Hochschulen (AGH) an der JGU statt.

Online-Selbsthilfe zur Gesundheitsförderung

Mit „KEN-Online“, das an der Universitätsmedizin Mainz entwickelt und evaluiert wurde, stellt HCM den Studierenden der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ab sofort, ergänzend zu den bereits etablierten Angeboten, einen kostenlosen Zugang zu einem nachgewiesen wirksamen Online-Selbsthilfeprogramm zum Umgang mit den eigenen Emotionen zur Verfügung. Der „JGU-Wegweiser“ hilft den Studierenden dabei, mit wenigen Klicks die richtigen Informationen und Ansprechpartner bei allen Fragen rund um das Thema Studium und Gesundheit an der JGU zu finden – ohne aufwendige Recherche.

Im kommenden Sommersemester wird HCM in Kooperation mit dem Verein Irrsinnig Menschlich e.V. das interaktive Online-Forum „Psychisch fit studieren“ anbieten, das Studierenden im persönlichen Austausch konkrete Wege aufzeigt, wie sich ihre psychische Gesundheit im Studium erhalten und fördern lässt und welche konkreten Ressourcen und Angebote hierfür an der JGU zur Verfügung stehen.

Praktische Tipps im Lernalltag

Der „HCM Health Express“ wiederum bringt gesundheitsfördernde Elemente direkt in die universitäre Lehre. In Form kurzer „Activity Breaks“ mit drei- bis fünfminütigen Erklärvideos zu verschiedenen Themen der körperlichen, psychischen und sozialen Gesundheit teilt er reguläre Lehrveranstaltungen in zwei Hälften. Dabei geht es nicht nur darum, Sitzzeiten zu unterbrechen, die sich als ein besonders gesundheitsrelevanter Einflussfaktor erwiesen haben, sondern den Studierenden gleichzeitig zielgruppengerecht hilfreiche Informationen und praktische Tipps bereitzustellen, wie gesundes Studieren einfach gelingen kann.

Erkenntnisse auf andere Unis übertragen

Übergeordnetes Ziel von „Healthy Campus Mainz – gesund studieren“ ist es, ein Modell für ein studentisches Gesundheitsmanagement (SGM) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zu entwickeln und dieses in den universitären Strukturen zu implementieren. Der Nutzen des gelebten Ziels einer gesunden Universität reicht dabei weit über die JGU hinaus. So sind die Erkenntnisse und Ideale des Mainzer Vorhabens nicht nur auf andere Universitäten und Hochschulen in Rheinland-Pfalz (und darüber hinaus) übertragbar; sie sollen die Studierenden als Führungskräfte von Morgen auch dabei ermutigen und unterstützen, die Ideale der Prävention und Gesundheitsförderung weit in die Gesellschaft hinein zu tragen.

„Healthy Campus Mainz - gesund studieren“ ist ein fachbereichsübergreifendes Projekt der JGU unter Federführung des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin am Fachbereich Universitätsmedizin, das aktuell mit rund 1,5 Millionen Euro im Rahmen des Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention (§ 20g SGB V) durch die Barmer gefördert wird. 

Titelfoto: Mikael Kristenson / unsplash