Haltung zeigen: Hochschulpräsident Prof. Dr. Frank Dievernich für eine Impfpflicht

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Mehr Mut, mehr Haltung, ein größeres Bekenntnis zu gesellschaftlichen Werten: Prof. Dr. Frank Dievernich, Präsident der Frankfurt University of Applied Sciences fordert ein entschlossenes Handeln der Politik. Er spricht sich für eine Impfpflicht aus – und zwar jetzt.

„Wer an einer Hochschule studiert, studiert nicht einfach nur. Und wer an einer Hochschule arbeitet, arbeitet nicht einfach nur. Die Entscheidung, an eine Hochschule zu gehen, bedeutet einen Systemübertritt in das der Wissenschaft. Und es bedeutet, sich bestimmten Werten anzuschließen und für diese einzustehen. Wissenschaft bedeutet, Haltung anzunehmen. Dazu gehört ganz elementar, sich der Wahrheit zu verpflichten. Wahrheit im Sinne einer (empirischen) Evidenz, also auf der Basis von Fakten. Wahr ist nicht das, was man subjektiv für wahr hält, sondern jenes, was zu einem bestimmten Zeitpunkt als beweisbar gilt“, erklärt Prof. Dr. Frank Dievernich in einem aktuellen Statement.

Gesamtgesellschaftlich denken, Verantwortung übernehmen

Angesichts der dramatisch zugespitzten pandemischen Lage sei es weder nachvollziehbar noch tolerierbar, dass es Menschen (auch und gerade in den genannten Wissenschaftssystemen) gibt, die sich einer Impfung verschließen – ausgenommen selbstverständlich all jene, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen dürfen. „Es ist unbestritten, dass langfristig nur die Impfung schlimmen Verläufen einer Corona-Infektion vorbeugt – und es ist bekannt, dass je höher die Impfquote einer Bevölkerung desto niedriger die Hospitalisierungsrate. Eine freiheitliche Gesellschaft, die sich ein Wissenschaftssystem leisten kann, hat die Verantwortung, es ernst zu nehmen – ansonsten nimmt sie deren Errungenschaften nicht nur nicht ernst, sondern ist im Begriff, die Gesellschaft an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit zu drängen, ja, diese zu zerstören. Genau das geschieht derzeit", so der Hochschulpräsident. „Wir können es dieser, aber auch der nächsten Generation nicht zumuten, aus Angst vor dem Aufstand einer mittlerweile klaren Minderheit, die gegen das Impfen ist, Sozialstrukturen und Existenzen zu zerstören und ihr Kosten für das Abfedern einer vierten und sicher dann auch fünften und sechsten Welle aufzubürden. Nicht vergessen dürfen wir zudem, dass wir mit unseren Entscheidungen die Jüngsten schützen können, Kinder und Jugendliche, die sich noch nicht impfen lassen können oder dürfen."

Impfpflicht: Politik darf nicht länger zögern

Prof. Dr. Dievernich zieht zum Schluss seines Statements ein klares Fazit: „Es braucht also die Impflicht – jetzt! Nicht, um die aktuell vierte Welle ad hoc zu beenden, sondern um die nächsten zu verhindern. Es ist die Freiheit der Wissenschaft, die uns nahelegt, uns zur Impfung zu verpflichten. Eine Verpflichtung, die Mitmenschen und die Gesellschaft schützt. Wer Wissenschaft betreibt, hat die Pflicht, hier vorbildhaft voranzugehen, und braucht Mut, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Seit zwei Jahren leben wir als Hochschule andauernd unter dem Damoklesschwert, in den Lockdown gehen zu müssen und so in das Leben tausender Studierender und junger Menschen massiv einzugreifen. Diese unsägliche Situation zu beenden ist möglich, wenn die Menschen sich endlich alle impfen lassen. Als Vertreter einer wissenschaftlichen Institution mit den entsprechenden Werten appelliere ich dringend an die Politik, die gleiche mutige Haltung wie unzählige Wissenschaftler/-innen einzunehmen und die Impflicht einzuführen. Jetzt."

Titelbild: Natalie Färber / Frankfurt UAS