Persönlichkeitsentwicklung: Allen Anforderungen im Job gerecht werden

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Persönlichkeitsentwicklung hat nur bedingt etwas mit der Anwendung der hand- oder betriebswirtschaftlichen Fertigkeiten zu tun, die du in der Praxis und für das Miteinander im Team benötigst. Warst du zu Beginn deines Arbeitslebens noch der Assistenzzahnarzt oder die Assistenzzahnärztin, so bist du heute vielleicht schon Partner*in oder Chef*in und beschäftigst mehrere zahnärztliche Angestellte und zahnmedizinische Fachkräfte.

Deinen Mitarbeitenden geht es genauso. Sie haben an einem Punkt in ihrem Leben das Studium bzw. die Ausbildung begonnen und sich dann im Laufe der Jahre weiterentwickelt – oder streben eine Weiterentwicklung an. Viel zu oft wird dabei der Fokus ausschließlich auf das „Handwerk“ gelegt. Damit ist die Entwicklung einzelner Fertigkeiten, wie z.B. die Spezialisierung zum/zur PAR-/Endo-/Kinderbehandlungs-Experten/Expertin oder zum/zur Dentalhygieniker*in, Prophylaxe- oder Verwaltungsassistent*in gemeint. Mitarbeiter*innen und auch du sammeln Fachwissen an, um sich zu verändern, den nächsten Karriereschritt zu gehen oder die Qualität der eigenen Arbeit zu verbessern. Mit dem Erwerb von Fachwissen allein werden die Anforderungen im Arbeitsalltag jedoch nicht abgedeckt, denn häufig bleibt der Mensch dabei auf der Strecke.

Zwischen Fremderwartung und Realität im Job

Stellenausschreibung erhalten neben den fachlichen Fähigkeiten Anforderungen an die Persönlichkeit des Bewerbers oder der Bewerberin. So wird beispielsweise auf eigenverantwortliches, selbstständiges Arbeiten und Teamfähigkeit Wert gelegt. Eigenschaften, die unmittelbar mit der Persönlichkeit, mit dem „Ich“ des Bewerbers oder der Bewerberin, verbunden sind. Die meisten Bewerber*innen würden von sich behaupten, eigenverantwortlich, selbstständig und auch teamfähig zu sein. In der Realität prallen Erwartung und Haltung neuer Kollegen und Kolleginnen auf die des bestehenden Teams oder die der Arbeitgeber*innen – und liegen manchmal weit auseinander.

Verantwortung übernehmen, zu Fehlern stehen

Was bedeutet es, eigenverantwortlich zu handeln? Welche Erwartungen hat ein Arbeitgeber oder eine Arbeitgeberin, wenn diese Eigenschaft in der Stellenausschreibung aufgeführt wird? Einigen wir uns einfach darauf, dass es darum geht, Verantwortung für das zu übernehmen, was man gesagt oder getan hat. Hast du, haben das deine Mitarbeiter*innen gelernt? In welchem Ausmaß ist die Eigenverantwortung ausgeprägt? Kannst du zu einem Fehler bzw. einem Fehlverhalten innerhalb des Teams stehen? Kannst du dafür die Verantwortung übernehmen, dass dein Verhalten unangebracht war oder du eine falsche Entscheidung getroffen hast? Kannst du um Entschuldigung bitten, statt zu lamentieren, wieso und weshalb ein Fehler passiert ist? Um dies tun zu können, braucht es eine stabile Persönlichkeit. Eine Persönlichkeit, die Zeit hatte, sich zu entwickeln. Eine Persönlichkeit, die unterschiedliche Denk- und Handlungsoptionen kennengelernt hat und es versteht, die angemessene zu wählen.

Charaktereigenschaften sind das Spiegelbild unserer persönlichen Entwicklung

Teamfähig, so sollen alle Bewerber*innen sein. Doch was genau bedeutet das? Auf die Frage im Vorstellungsgespräch: „Sind sie teamfähig?“ Wird wohl jeder mit „Ja“ antworten. Teamfähigkeit ist genauso mit Erwartungen verbunden wie die Erwartung nach einer selbstständigen Arbeitsweise. Doch wie stark ist deine Teamfähigkeit auf einer Skala von 1 bis 10 ausgeprägt?

Was passiert mit dir, wenn Fragen zur Teamfähigkeit konkretisiert werden? Bist du zum Beispiel in der Lage, andere Meinungen anzuerkennen? Bist du in der Lage, Toleranz gegenüber anderen Arbeits- und Vorgehensweisen aufzubringen? Beherrscht du Techniken wie den Perspektivwechsel oder die wertschätzende Kommunikation? Hörst du bei kritischem Feedback genau hin, um die Chance darin zu erkennen, anstatt innerlich zu blockieren? Andere Meinungen anzuerkennen, Toleranz aufzubringen sowie wertschätzend miteinander zu kommunizieren, setzt den Blick auf sich selbst voraus. Wofür stehst du? Wohin zeigt dein innerer Wertekompass? Warum triggert dich der Kollege oder die Kollegin — warum eine bestimmte Arbeitsweise oder Ansprache? Fragen, deren Beantwortung in den Bereich der Persönlichkeitsentwicklung fallen.

Persönlichkeitsentwicklung bedeutet in erster Linie auf sich zu schauen

Woher kommst du und was bringst du an Erfahrungen, Werten, Blockaden oder Vorurteilen mit? Um dies zu beantworten, brauchst du den Willen, dich selbst besser kennenzulernen. Dafür benötigst du den Willen, dein ganzes Potenzial freilegen zu wollen. Dafür brauchst du ein inneres und bekennendes „Ja“!

Selbstständig eine Entscheidung für die eigene Persönlichkeitsentwicklung zu fällen, bedeutet, etwas für dich, für das bessere Verständnis in der Gemeinschaft, für ein besseres Miteinander in der sozialen Einheit Praxis, aber auch für deine privaten Beziehungen zu treffen. Wenn du erst einmal diese Entscheidung getroffen hast, sind die erforderlichen Komponenten für dein persönliches Wachstum leicht zu beschaffen.

Komponenten der Persönlichkeitsentwicklung
 

1. Wille etwas zu verändern/verbessern
Beispiel: Du möchtest deine Fähigkeit professionell zu kommunizieren, verbessern.

2. Ziel
Du definierst dein Ziel konkret und verbindlich, z.B. bis zum Jahresende selbstständig wertschätzende Feedbackgespräche führen zu können.

3. Persönlicher Coach oder Trainer
Der Coach unterstützt dich, die Ressourcen zu nutzen, die bereits vorhanden sind und ggf. blinde Flecken im eigenen Denken/Handeln und bei der Kommunikation zu beleuchten.

4. Zeit
Plane dir für deine persönliche Entwicklung unverrückbares Zeitfenster ein.

5. Budget
Lege einen Betrag fest, den du für die Entwicklung oder für die Vertiefung deiner Fähigkeit investieren möchtest.

Finanzielle Ressourcen sind meist endlich

Wenn du eine Investition in Kleidung, ein Auto oder eine Reise tätigst, so haben diese Investitionen ein Verfallsdatum. Du erfreust dich am neuen Kleid, dem Auto oder der schönen Reise. Doch schnell ist das neue Kleid nicht mehr chic, dass Auto nicht mehr groß genug und jede Reise findet einmal ein Ende. Die Investition in deine Persönlichkeit hat kein Ablaufdatum, denn sie währt ein Leben lang. Sie erweitert deinen Horizont, ermöglicht dir einen Perspektivwechsel und lehrt dich stets etwas Neues über dich, über Techniken sowie Methoden, die dich deinen beruflichen Zielen näherbringen und dabei den Menschen, denen du begegnest, Wertschätzung, Empathie und Respekt entgegenzubringen – selbst in herausfordernden Situationen. Es wird dich vielleicht sogar befähigen, Mentor für deine Angestellten zu werden oder gar als Vorbild für deine Mitarbeiter*innen in Erinnerung zu bleiben. Ganz nach dem Motto: „Der beste Chef, die beste Chefin oder der beste Kollege, die beste Kollegin, den/die ich je kennenlernen durfte.“

Titelfoto: Pexels - pixabay.com