Halbherzige Führung sozialer Medien wird schnell erkannt

Advertorial

Namhafte Experten zu aktuellen Themen rund um den Praxis- und Klinikalltag verspricht das Innovations-Symposium 2020, das am 28. November 2020 im Maritim-Hotel Köln stattfindet. dentalMotion stellt ausgewählte Referenten vor und spricht mit ihnen über ihre Fachthemen. Heute mit Dr. Matthias Aitzetmüller zu digitalem Praxismarketing.

Keyfacts zum Innovations-Symposium

Was: Innovations-Symposium – Tagung zum Alltag in Klinik und Praxis
Wann: 28. November 2020 – 09:00 bis 18:00 Uhr
Wo: Maritim Hotel Köln
Teilnahmegebühr: ab 110,- Euro
Informationen und Anmeldung: www.innovations-symposium.de


Der Experte

Dr. Matthias M. Aitzetmüller

Dr. Matthias Aitzetmüller ist Arzt der Plastischen Chirurgie und Social Media Experte. Auf dem Innovations-Symposium spricht er zum Thema 'Digitale Medien für Ärzte – Chancen und Risiken'.


Was ist aus Ihrer Sicht für den Praxiserfolg am wichtigsten: Social Media, Jameda oder die Homepage?

Das ist eine schwierige Frage, die man nicht eindeutig beantworten kann. Alle Wege können zielführend sein- entscheidend ist hierbei immer die Frage, welche Zielgruppe man erreichen will und wie viel Energie man hierfür aufbringen möchte.

Während die Homepage das klassische Marketingmedium darstellt und in keiner Werbestrategie fehlen sollte, baut Jameda auf Patientenrezensionen auf und die sozialen Medien bieten die Möglichkeit, gezielt auf Ergebnisse und Angebote hinzuweisen.

Auch die Zielgruppe entscheidet sich dementsprechend. Während die Homepage vor allem Leute im mittleren und höheren Alter anspricht, werben die sozialen Medien in der jüngeren Generation. Daher ist es schwierig, hier einen pauschalen Rat zu geben. Welches Medium man verwendet und wie man dort auftritt, sollte man also immer auf die gewünschte Zielgruppe abstimmen.

Wieviel Zeit – und Geld - sollten Praxisinhaber für digitale Medien aufbringen und investieren?

Auch dies ist schwierig zu beantworten. Eine Praxis im Zentrum von Hamburg wird vermutlich mehr in Marketing investieren müssen, als eine Praxis auf dem Land. Wenn man einen Kanal bespielt, dann sollte man auch überzeugt davon sein. Halbherzige Führung von Medien wird schnell erkannt und man geht in der Masse unter. Als innovativer und moderner Kanal hat man im Gegensatz dazu die Möglichkeit, sich aus der Masse hervorzuheben und sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil zu generieren. Ob Geld dafür bezahlt wird und die Bewerbung ausgelagert wird, oder ob man Engagement und Zeit investiert, ist jedem selbst überlassen.

Sehen Sie Risiken, die heute noch nicht bekannt genug sind?

Meiner Meinung nach kann man die Risiken bei sozialen Medien begrenzen. Man sollte Content vor der Erstellung immer nach ethischen Richtlinien filtern. Zusätzlich ist es ratsam darauf zu achten, private Dinge der Öffentlichkeit nur begrenzt zugänglich zu machen und die Patienten und Leser dennoch emotional an die eigene Person zu binden. Bei allem was man öffentlich teilt sollte man sich im Klaren sein, dass das Internet nur schwer vergisst.

Welcher Social Media-Kanal ist aus ihrer Sicht am geeignetsten für die Kollegen aus der Zahnmedizin: Facebook, Instagram oder TikTok?

Das ist pauschal nicht zu beantworten. Erneut gilt: jede Plattform matcht eine bestimmte Zielgruppe. Während Facebook vor allem von der Ü30-Generation genutzt wird, ist Instagram hauptsächlich in Nutzung von 15-35 Jährigen und TIk-Tok wiederum von der jüngeren Generation unter 20. Meiner Meinung nach sollte man also zuerst seine Zielgruppe definieren und dann die entsprechende Plattform auswählen.

An wen richtet sich Ihr Vortrag auf dem Innovations-Symposium besonders?

Mein Vortrag richtet sich an alle, die die sozialen Medien für ihre Praxis nutzen oder nutzen wollen. Der Vortrag soll einen Fahrplan an die Hand geben, soziale Medien effektiv zu bespielen.