"Die Zeit drängt! Unterstützung für Studierende in finanzieller Not!"

Advertorial

German U15, der Verbund forschungsstarker, medizinführender Universitäten in Deutschland und der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht. Sie appellieren an die politisch Verantwortlichen, „jetzt unverzüglich unbürokratische und wirksame Unterstützungsmöglichkeiten für Studierende in Not zu schaffen“.

Die Erklärung im Wortlaut

"Die deutschen Hochschulen sind in ein Ausnahmesemester gestartet: im Rekordtempo digitalisierte Lehrangebote, flexibilisierte Regelungen beispielsweise zur Ermöglichung von Online-Prüfungen, Scanservice und Lieferdienste der Bibliotheken und viele vergleichbare Aktivitäten und Initiativen mehr. Studierende, Lehrende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Administration und Technik stellen sich mit großem Engagement und enormer Kreativität auf die veränderten Bedingungen ein. Gemeinsam ermöglichen sie in einem großen Kraftakt das Sommersemester 2020.

Im Mittelpunkt steht dabei: Es soll allen Studierenden ermöglicht werden, ihr Studium in diesem Sommersemester fortzusetzen. Und zugleich dürfen Studierenden keine Nachteile entstehen, wenn sie wegen der Corona-Krise ihre Lehr- und Prüfungsleistungen in diesem Semester nicht in vollem Umfang oder gar nicht erbringen können.

Um das Semester zu ermöglichen, braucht es aber nicht nur online-gestützte Vorlesungen und Seminare. Es braucht insbesondere auch eine finanzielle Unterstützung für die vielen Studierenden, die durch die Corona-Krise in eine schwere finanzielle Notlage geraten sind: weil die Studierendenjobs wegbrechen, das Einkommen der Eltern reduziert ist oder gar entfällt. Kein Studium darf aber an Geldmangel scheitern! Wir begrüßen daher, dass Bund und Länder angekündigt haben, hier zu helfen. Wir sehen allerdings mit großer Sorge, dass die Verantwortlichen in Bund und Ländern bisher nicht nur keine Lösung gefunden haben, sondern dass die finanzielle Not vieler Studierender zum Spielball politischer Auseinandersetzungen zu werden droht. Das darf nicht passieren. Wir appellieren daher an die Verantwortlichen, jetzt unverzüglich unbürokratische und wirksame Unterstützungsmöglichkeiten für Studierende in Not zu schaffen. Kredite sind dabei kein geeignetes Instrument. Es ist nicht akzeptabel, dass sich ausgerechnet die bereits finanziell in Not geratenen Studierenden auch noch verschulden müssen. Unsere Gesellschaft braucht diese Studierenden. Ihre Zukunftsperspektiven gilt es zu sichern, denn sie schaffen die Zukunft nach der Krise."

German U15 gehören 14 der 30 Hochschulen mit zahnmedizinischen Fakultäten an:

  • Eberhard Karls Universität Tübingen
  • Universität Heidelberg
  • Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Universität Hamburg
  • Universität Leipzig
  • Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Julius-Maximilians-Universität Würzburg
  • Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt
  • Georg-August-Universität Göttingen
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • Universität zu Köln
  • Westfälische Wilhelms-Universität Münster
  • Johannes Gutenberg-Universität Mainz
  • Freie Universität Berlin

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