Unternehmensführung in der Pandemie

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Die Studie „Future of Leadership“ hat gezeigt, dass Corona die Führungspraxis in Unternehmen wesentlich verändert hat. Für viele neue Herausforderungen sehen angehende Führungskräfte die aktuelle Leitungsriege oft als nur unzureichend vorbereitet an. An der aktuellen Online-Umfrage haben von Mai bis August 2021 mehr als 3.500 Bewerber sowie rund 250 Human-Resources-Verantwortliche teilgenommen.

Ein Großteil der im Rahmen durch das E-Recruiting-Unternehmen softgarden durchgeführten Studie befragten Bewerber rechnet künftig mit besonderen Herausforderungen für Führungskräfte. Das berührt unterschiedliche Themen wie psychische Gesundheit der Mitarbeiter (87,6 Prozent trifft eher/voll zu), Organisation der Zusammenarbeit von Mitarbeitern (83,4 Prozent), virtuelle Führung (80,2 Prozent), Mitarbeitermotivation (77,0 Prozent) und -entwicklung (77,4 Prozent) sowie Steuerung (71,1 Prozent). Es stehen also nicht nur relativ „neue“ Themen auf der Agenda, sondern auch Führungsklassiker wie Steuerung und Motivation.

Fehlende Vorbereitung bei aktuellen Führungskräften

Sind die Führungskräfte von heute auf die künftigen Herausforderungen vorbereitet? Hier zeigt sich je nach konkreter Herausforderung ein uneinheitlicheres Bild: Fast die Hälfte der in der Studie befragten Bewerber traut ihrer aktuellen oder letzten Führungskraft bei den Themen Mitarbeitersteuerung, Organisation der Zusammenarbeit und Mitarbeiterentwicklung noch zu, darauf „eher“ oder „gut“ vorbereitet zu sein. Allerdings glauben hier nicht einmal zwanzig Prozent, die Führungskraft sei „gut“ darauf vorbereitet.

Im Fokus: Psychische Gesundheit

Mehrheitlich trauen die Bewerber ihren Führungskräften nicht zu, mit virtueller Führung, Mitarbeitermotivation oder der psychischen Gesundheit der Mitarbeitenden umgehen zu können. 61,2 Prozent sind überzeugt, dass ihre Führungskräfte auf das Thema psychische Gesundheit „gar nicht“ oder „eher nicht“ vorbereitet sind, bei dem Aspekt „virtuelle Führung“ sind es nur unwesentlich weniger. Dabei sehen besonders viele die psychische Gesundheit der Mitarbeiter als dringliche Herausforderung: Das Thema erreicht mit mehr als 47 Prozent den höchsten Anteil an „Trifft voll zu“-Nennungen.

Die befragten Human-Resources-Verantwortlichen blicken tendenziell etwas optimistischer auf die Zukunftsfähigkeit der eigenen Führungskräfte. Im Hinblick darauf, dass diese ausreichend auf die „psychische Gesundheit“ ihrer Mitarbeitenden achten können, sind sie jedoch besonders skeptisch: Fast 70 Prozent trauen den Führungskräften im eigenen Unternehmen diese Kompetenz „gar nicht“ oder „eher nicht“ zu.

Titelfoto: Tim Gouw / unsplash