Verband der ZahnÄrztinnen plus Zahnärzte gegründet

Advertorial

In Köln gründete sich als VZÄ plus e.V. ein zahnärztlicher standespolitischer Verband, der neue Wege in der Berufspolitik beschreiten will.

Der neue Verband steht in Nachfolge zum Verband der ZahnÄrztinnen, der zum 30.06.20 liquidiert ist und hat sich dem Ziel der Nachwuchsarbeit sowie Gleichstellung und spiegelbildlichen Abbildung aller im Beruf Tätigen in den politischen Gremien verschrieben.

Reaktion auf die Dentalbranche im Wandel

Trotz vieler Jahre der Forderungen innerhalb der europäischen und bundesweiten Politik sei dieses Ziel nach wie vor nicht erreicht. So ist Deutschland etwa noch immer Schlusslicht bei der Gleichstellung in Europa (SPIEGEL 27.5.2020) und strukturelle Benachteiligungen von Frauen und Jüngeren existieren in vielfältiger Form.

Wir sind eine unentbehrliche junge und innovative Stimme für die ZahnÄrzteschaft.

Zudem reagiert der VZÄ plus e.V. auf die sich verändernden zukünftigen Strukturen der selbständigen Zahnarztpraxen: Diese werden weiblicher, älter, es gebe weniger Praxen und mehr in Teilzeit Tätige. Der VZÄ plus e. V. hat dieses im Blick und wird mit Erhalt der Freiberuflichkeit rein zahnärztliche Praxismodelle entwickeln.

Ergebnisse der Gründungsversammlung

Die Gründungsversammlung wählte Dr. Anke Klas, Bonn (im Titelbild die 1. von links), Absolventin der AS-Akademie, zur Präsidentin. Als Vizepräsidentinnen stehen ihr Dr. Andrea Servos, Kaarst (2. von links), Schwerpunkt angestellte ZahnÄrzte/-innen, sowie Dr. Anja Seltmann, Hamburg (3. von links), Absolventin der AS-Akademie, Schwerpunkt selbstständige Zahnärzte/-innen, zur Seite.

Zur Schatzmeisterin gewählt wurden Dr. Sibylle Bailer, Köln, sowie Bettina Buchmüller, Köln. Schriftführerin ist Dr. Juliana Fuß, Köln. Dr. Peter Blattner, Essen, erfüllt den Beisitz Digitalisierung und Fortbildung und Herr Dr. Stefan Seltmann, Hamburg, den Beisitz Praxistechnik und IT. Weitere Gründungsmitglieder sind Sarah Soika, Troisdorf und Dr. Farina Blattner, Essen.

Neuer Input für die Berufsvertretung

"Die aktuelle Herausforderung durch die Corona-Pandemie zeigt leider deutlich, dass unsere Berufsgruppe eine stärkere Führung benötigt, die innerhalb der Bundespolitik den systemrelevanten Status der ZahnmedizinerInnen vertritt und nicht einmalige Gelegenheiten verstreichen lässt, um unsere politischen Forderungen durchzusetzen", wie der Verband anlässlich seiner Gründung erklärte.

"Diese Führungsspitzen unserer Körperschaften benötigen heute umso mehr neuen Input in ihrer Berufsvertretung. Diesen Input möchte der neue VZÄ plus e. V. geben. Durch seine Mitglieder, die die aktuelle Gruppe der Berufsausübenden abbilden werden, steht er in Zukunft in Kammer- und KZV Bezirken zur Wahl."" Das Arbeitsfeld sei dabei groß und umfasst den Erhalt der Freiberuflichkeit, Systemrelevanz, Gleichstellung in Gremien, Altersvorsorge, Notdienstreform, Mutterschutzregelung, Beschäftigungsverbot, Hygieneverordnung, Umweltschutz, Digitalisierung, Aktualisierung Gebührenordnungen, Hilfe zur Niederlassung, Fortbildungen und persönlicher Austausch.