Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) hat einen Leitfaden veröffentlicht, der Zahnarztpraxen die digitale Anbindung an die Telematikinfrastruktur erleichtern soll.
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Tele-was?
An der Telematikinfrastruktur - kurz TI - führt für Praxisgründer und -betreiber kein Weg mehr vorbei. Sie ist das Netz für die digitale Kommunikation zwischen Zahnärzten, Ärzten, Psychotherapeuten und Krankenhäusern. Für den Zugriff werden zertifizierte Komponenten und Dienste benötigt: Ein elektronischer Praxisausweis, ein Kartenterminal sowie ein Konnektor und ein sogenannter VPN-Zugangsdienst, über den die gesicherte Verbindung zur TI hergestellt wird.
Den besten Überblick zur TI erhältst du auf dem Themenchannel unseres Schwesterportals dzw.de.
Der Leitfaden informiert zu Fragen nach der technischen Ausstattung und Finanzierung und informiert darüber, welche digitalen TI-Anwendungen bereits möglich sind und möglich werden. Checklisten, Tipps und Hinweise erläutern, wie Praxen, Patienten und die flächendeckende und wohnortnahe Versorgung von der Anbindung an die TI profitieren können.
Leitfaden-Serie der KZBV zur Digitalisierung nochmals erweitert
Bereits erschienen sind Leitfäden für Zahnarztpraxen, die über die TI-Anwendungen „Elektronischer Medikationsplan/Arzneimitteltherapie-Sicherheitsprüfung (eMP/AMTS)“ und den „Notfalldatenmanagement (NFDM)“ informieren. Beide Nachschlagewerke können kostenfrei unter www.kzbv.de/emp bzw. www.kzbv.de/nfdm als pdf-Dateien abgerufen werden.
Im Vorfeld der ersten Anbieterzulassungen des Nachrichtendienstes KIM (Kommunikation im Medizinwesen- vormals KOM-LE) als Bestandteil der TI hatte die KZBV im April ebenfalls einen entsprechenden Leitfaden herausgegeben.
KIM verspricht den sicheren Austausch medizinischer Daten, wie elektronische Arztbriefe und Röntgenbilder in einem geschlossenen Nutzerkreis mit „Ende-zu-Ende-Verschlüsselung“. Der Leitfaden zu KIM ist unter www.kzbv.de/leitfaden-kim ebenfalls kostenfrei erhältlich.
Titelbild: Wesley Tingey on Unsplash
