Weniger Gelassenheit! Linktipps für die Work-Life-Balance

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Nach Monaten des Hypes wird der Nutzen von Achtsamkeit infrage gestellt. Meditation besteht derweil die wissenschaftliche Probe aufs Exempel. Unsere Linktipps.

Was passiert im Gehirn, wenn man beginnt, das Meditieren zu erlernen? Passiert überhaupt etwas? Forscher am Leibniz-Institut für Neurobiologie haben untersucht, ob Achtsamkeitstraining neuronale Netzwerke auf einen kritischen Zustand einstellt und dafür die höhere zeitliche Auflösung von Hirnaktivität mittels Magnetencephalographie (MEG) genutzt. Tatsächlich werde der Grundstein für eine verbesserte Informationsverarbeitung schon bei der ersten Meditationsübung gelegt.

Nach einigen Wochen das Achtsamkeits-Hypes mehren sich die kritischeren Stimmen und Artikel zur Frage, was für einen Nutzen Yoga, Meditation und andere Techniken eigentlich haben. Sebastian Herrmann kommt in der Süddeutschen Zeitung etwas zu dem wenig vorteilhaften Schluss, Achtsamkeitstechniken würden im Wesentlichen den eigenen Geltungsdrang befeuern.

Für weniger Gelassenheit plädiert auch Nils Pickert im Blog der Basler Zeitung. Mehr Achtsamkeit sei ja schön und gut, findet der Autor. Doch in manchen Situationen wünsche er sich vor allem mehr Haltung.

Die Erhebungen und Studien zur psychischen Gesundheit der Bevölkerung kommen weiterhin zu Ergebnissen, die für eine stärkere Belastung während der Corona-Krise sprechen. Fast jeder fünfte Deutsche leidet laut der Weleda Trendforschung 2020 "stark oder sehr stark unter den Herausforderungen während der Corona-Pandemie" - insbesondere psychisch.

Die Krise hat zweifellos zu einem Boom an Apps und digitalen Helfern geföhrt, die versprechen, bei Yoga, Sport oder Meditation zu unterstützen. Meliha Dikmen nimmt für Turn On, das Magazin des Elektronikhändlers Saturn, drei Meditationsapps unter die Lupe.

Titelbild: Simon Migaj on Unsplash