Du stehst vor der Praxisgründung oder hast sie gerade hinter dir? Mit dieser Artikelserie geben wir einen Überblick zu den Versicherungen, die du unbedingt abschließen solltest.
Wie die Inhaltsversicherung dich vor den finanziellen Folgen eines Schadens an der Praxiseinrichtung schützt, haben wir dir schon gezeigt. Aber wenn dein Praxisbetrieb beeinträchtigt oder sogar lahmgelegt ist, kann es finanziell dennoch eng werden.
Denn den laufenden Verpflichtungen etwa für Personal, Miete, Leasingraten musst du weiterhin nachkommen. Hier greift die Praxisausfallversicherung, die für Kosten nach dem Eintritt eines versicherten Schadens aufkommt. Die Versicherungssumme ist abhängig von deinem Jahresumsatz kalkuliert, weshalb du sie mindestens einmal pro Jahr prüfen und gegebenenfalls anpassen solltest.
Die Ausfallversicherung ersetzt auch die Kosten, die entstehen, wenn du selbst ausfällst, etwa aufgrund einer Erkrankung, eines Unfalls oder einer amtlichen Anordnung.
Ein Schadenbeispiel aus der Praxis
Über Nacht kam es zu einem Rohrbruch in einer Praxis für Kieferorthopädie. Schäden an Einrichtung und Behandlungsausstattung waren die Folge. Die Praxisräume konnten nur bei kompletter Unterbrechung des Betriebs instandgesetzt werden. Das führte zwangsläufig zu beträchtlichen Umsatz- und Gewinneinbußen.
Titelbild: Matthew Waring on Unsplash
