Um ein Ziel zu erreichen braucht es Navigation

Advertorial

Kennst du das? Du bist in einer fremden Stadt oder gar in einem fremden Land und möchtest eine bestimmte Adresse erreichen, du steigst in dein Auto und stellst dein Navi ein oder aktivierst den Online-Kartendienst, der dir die Route anzeigt. Vielleicht hast du sogar noch einen faltbaren Stadtplan bzw. eine Landkarte dabei, um im Falle eines Falles (die Technik versagt) dein Ziel sicher zu erreichen.

Die Verwendung eines Navis/Routenplaners bzw. eines Stadtplans hat sich bewährt. Durch die Unterstützung dieser Werkzeuge erreichst du dein Ziel, ohne dich im Gewirr der unbekannten Straßen zu verfahren.

Welche Werkzeuge verwendest du, um im Praxisalltag deine Ziele zu erreichen? Wie definierst du Persönliche, wie Teamziele?

Wie kommt es, dass manche Ziele leicht und andere Ziele plötzlich im Erdboden versichern? Sicher kennst du das, du hast eine Fortbildung besucht oder dich anderweitig inspirieren lassen und möchtest jetzt etwas in deinem Praxisalltag ändern, denn die Inspiration scheint dir sinnvoll und nützlich. Du informierst dein Team darüber, dass beispielsweise der Fokus auf die Patientenbindung gesetzt werden soll. Du forderst dein Team auf, freundlicher, hilfsbereiter und verbindlicher zu sein. Denn du weißt, dass die positive Bewertung eines Patienten insbesondere von diesen „weichen“ Faktoren abhängt. Damit hast du also ein Ziel für dich und das Team ausgesprochen. Doch ist es wirklich ein Ziel, ein Ziel, welches einer Überprüfung standhält?

Um nicht im Morast der unklaren Begrifflichkeiten und Anweisungen zu versacken, solltest du dein Ziel so präzise wie möglich definieren. Die SMART-Methode kann dir dabei helfen deine Ziele so zu formulieren, dass alle wichtigen Aspekte berücksichtigt werden und du dadurch die Route erhältst, die dich und dein Team sicher ans Ziel bringt.

Ziele SMART definieren

SMART ist ein Akronym und steht für spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert. Es ist vergleichbar mit einer Routenplanung. Am Beispiel des unspezifisch definierten Zieles „Patientenbindung“ kannst du die SMART-Methode direkt ausprobieren.

S = Spezifisch

Um zu erfahren, ob du dein Ziel tatsächlich erreicht hast, ist es wichtig dein Ziel so spezifisch wie möglich zu definieren. Das Ziel Patientenbindung ist unspezifisch.

Beispiel: Das Ziel, 30 Neupatienten aus dem Vorjahr für das aktuelle Jahr zu binden, ist spezifisch.

M = Messbar

Durch die spezifische Ausrichtung hast du bereits den Grundstein gelegt. Es sollen 30 Patienten aus dem Vorjahr gebunden werden. Somit hast du eine Richtgröße. Was du jetzt tun musst, ist eine Routine zu entwickeln, die dir zeigt, welche Neupatienten im Vorjahr zu dir in die Praxis gekommen sind und welche davon du am Ende des Jahres davon überzeugen konntest auch in diesem Jahr in die Praxis zu kommen.

A = Attraktiv

Ist das definierte Ziel für alle Beteiligten bzw. Betroffene attraktiv? Dies kannst du über zwei Ebenen prüfen: A) Über die Ebene der Patienten, welchen Vorteil hat der Patient, bei dir zu bleiben, und B), weshalb sollten deine Mitarbeiterinnen ein Interesse haben an der Erreichung deines Ziels mitzuwirken? Achtung: Erhalt der Zahngesundheit oder des Arbeitsplatzes reicht in der Regel dafür nicht aus. Denk also nach, am besten mit deinem Team, was das Ziel attraktiv macht, und denk außerhalb deiner „Denk-Box“. Sei erfinderisch und mach dich für deine Patienten und Mitarbeiterinnen attraktiv.

R = Realistisch

Das Ziel sollte stets realistisch sein. Dafür ist es erforderlich, die Beteiligten einzubeziehen. In diesem Beispiel ist es wichtig, das Team einzubinden. Mal angenommen du hast im Vorjahr 100 Neupatienten gewinnen können und du definierst dein Ziel so, dass alle 100 Patienten gebunden werden sollen. Das ist ein verständlicher Wunsch, doch ist es auch ein realistisches Ziel? Bedenke, dass Patientenbindung Zeit erfordert. Damit ist die Zeit der Zuwendung gemeint. Wie viel Zeit haben deine Mitarbeiter*innen im Alltag, um sich dienstleistungsorientiert und zugewandt dem Patienten zu widmen?

T = Terminiert

Um ein Ziel zu erreichen, braucht es eine Startposition und eine Zielposition. Genau so, wie du es auch in deinem Navi eingibst. Das bedeutet für dich und dein Team mindestens zwei Daten festzulegen. Wann startet ihr mit dem Projekt und wann soll die Auswertung erfolgen? Sinnvoll ist es, zusätzlich Termine zu definieren, die dir zeigen, wie nah oder fern du noch von deinem Ziel bist. So hast du die Gelegenheit, ggf. deine Route anzupassen. Die SMART-Methode kannst du für jedes beliebige Ziel innerhalb der Praxis oder auch im Privaten anwenden. Solltest du feststellen, dass das definierte Ziel z. B. nicht messbar ist, dann solltest du noch einmal für die Definition des Zieles nachdenken. SMART wird dich darin unterstützen deine Ziele mittel- und auch langfristig auf smarte Weise zu erreichen.

Titelbild: Dan DeAlmeida on Unsplash