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Ein Zahnarztbesuch wie ein Waldspaziergang

Die Spannung steigt bei Arsenij Lifschiz und seiner Frau Elena Baumgärtner – die beiden Zahnärzte befinden sich mittendrin im Abenteuer Existenzgründung: Das Praxiskonzept steht, die Immobilie im Industriegebiet von Mülheim-Kärlich ist gefunden, doch noch ist viel zu tun.

Kennengelernt haben sich Arsenij Lifschiz und Elena Baumgärtner vor rund fünf Jahren auf einem Curriculum für Kinder- und Jugendzahnheilkunde. Mehrere Jahre arbeiteten beide dann in derselben Zahnarztpraxis im südlichen Schwarzwald und begleiteten hier auch den Aufbau eines zweiten Standortes, an dem sich alles rund um das Themengebiet der Kinderzahnheilkunde drehte.

„Eigentlich habe ich schon immer mit Kindern gearbeitet. Ich bin in meiner Zivildienstzeit in Brasilien gewesen und habe mich hier in einer Kindertagesstätte engagiert. Später, zurück in Deutschland, habe ich während meines Zahnmedizinstudiums in Musik- und Tanzschulen Capoeira unterrichtet und Tanzunterricht gegeben. Auch meine erste Stelle als Assistenzarzt in Reutlingen hatte ich in einer liebevoll gestalteten Praxis für Kinderzahnheilkunde“, erinnert sich der 32-Jährige. Aktuell ist der zweifache Vater noch als angestellter Zahnarzt tätig, doch dies wird sich schon bald ändern: Gemeinsam mit seiner Frau möchte er seinen ganz eigenen Traum von der Selbstständigkeit verwirklichen.

Arsenij Lifschiz und Elena Baumgärtner

Gesundheitszentrum trifft auf Naturerlebnis

Für die eigene Praxis hat sich das Zahnarzt-Duo ein ganz besonderes Konzept einfallen lassen: Ein Besuch in ihrer Praxis soll sich für die kleinen und großen Patienten anfühlen wie ein Waldspaziergang. Dabei wollen die beiden auf Holz und natürliche Materialien, viel Platz sowie ein begleitendes Klang- und Duftschema setzen. „Ich bin als Kind nie gerne zum Zahnarzt gegangen, ich habe schon die Krise bekommen, wenn ich die Praxis betrat und es so typisch nach Zahnarzt roch“, so Arsenij Lifschiz.

Er möchte auf keinen Fall, dass sich seine Patienten wie im Krankenhaus fühlen. Aus diesem Grund plant er, bereits im Wartebereich eine große Anzahl an Pflanzen anzuschaffen und die Wände, wo immer es möglich ist, mit Moos zu begrünen. „Wir möchten, dass sich unsere Patienten, vor allem Kinder und junge Familien, rundum wohl fühlen können. Darum ist es angedacht, nach der Anlaufphase neben zwei angestellten Zahnärzten auch einen Physiotherapeuten, Psychologen und Logopäden mit ins Boot zu holen und so ein ganzheitliches Gesundheitszentrum zu schaffen“, erläutern die beiden Zahnärzte.

Rundum-Paket für Körper und Geist

Der Zahnarztbesuch in der neu entstehenden Praxis soll vor allem für besonders ängstliche oder traumatisierte kleine Patienten so entspannt wie möglich werden: „Ich habe in meinem bisherigen Berufsleben immer wieder gemerkt, dass es mir die größte Freude bereitete zu sehen, wie die Patienten von Besuch zu Besuch immer aufgeschlossener und weniger ängstlich wurden. Auch wenn ich einige Erfahrungen im Bereich Prothetik habe, ist es vor allem die konservierende Zahnheilkunde, die mir sehr viel Spaß macht“, ergänzt er. „Ich stelle mir vor, dass ein Besuch bei uns wie ein kleines Rundum-Wellness-Paket empfunden wird. Ein Ort, den man aufsucht, um dem ganzen Körper und der Seele etwas Gutes zu tun.“ Aus diesem Grund haben sich die beiden Zahnärzte übrigens auch entschieden, für ihre Praxis ein sehr großzügiges Gebäude von mehr als 400 Quadratmetern auszuwählen: „Viele der bestehenden Praxen, die aktuell auf dem Markt sind, sind von der Zimmerstruktur auf maximale Raumausnutzung ausgelegt. Das passt nicht zu unserem Vorhaben – wir wollen unseren Patienten buchstäblich viel Platz zum Atmen lassen.“

Der Weg in die Selbstständigkeit ist lang 

Dass er einmal den Weg in die Selbstständigkeit wagen würde, war für Arsenij Lifschiz und Elena Baumgärtner nicht immer ein gesetztes Ziel. „Die Idee hat sich mit der Zeit entwickelt. Als angestellter Zahnarzt fängt man irgendwann an, im Praxisalltag, in den Abläufen, im ganzen System, Dinge zu erkennen, die man besser machen könnte oder anders machen würde. Nach und nach nimmt man so auch ein Stück weit die Perspektive eines Chefs ein, auch wenn man de facto noch keiner ist. Irgendwann kommt dann der Punkt, an dem man sein eigenes Konzept in die Tat umsetzen möchte – und zwar komplett“, erklärt er.

Fundierte Beratung, reger Austausch

Anfang 2021 war es dann so weit: Arsenij Lifschiz und seine Frau begannen, sich erst einmal ganz unverbindlich nach Immobilien umzusehen und sich über das Thema Existenzgründung zu informieren. „Ich bin dann kurze Zeit später über den Podcast von Christian Henrici auf die Opti Summerschool gestoßen und habe im Sommer direkt an der Veranstaltung teilgenommen“, so Lifschiz. da nimmt sein Zukunftsplan richtig Fahrt auf: „Es war großartig, unter so vielen Gleichgesinnten zu sein, so viele Menschen kennenzulernen, die an ganz unterschiedlichen Punkten auf der Reise in die Selbstständigkeit waren – einige waren noch im Studium, andere standen kurz vor der Praxiseröffnung. Die Vorträge, die in so konzentrierter Form und über mehrere Tage gehalten wurden, haben außerdem wirklich alle unterschiedlichen Blickwinkel der Existenzgründung beleuchtet.“

Besonders nachhaltig beeindruckt haben ihn die Beiträge zum Thema modernes Marketing und Businessplanung: „Es ist so wichtig, Marketing als ganzes Konzept der Außendarstellung zu sehen, nicht nur als reine Werbung. Und wenn es um die Finanzierung geht, gibt es so viel zu beachten, dass eine umfangreiche und qualifizierte Beratung absolut essenziell ist.“ Angehenden Gründern würde er empfehlen, nicht nur Zeit in die Suche nach der richtigen Immobilie zu investieren, sondern auch in die Suche nach dem richtigen Berater. „Wenn das Fundament dann in der Planung steht, kann man richtig Gas geben. Außerdem würde ich jedem sagen: Bleibt eurem eigenen Konzept treu!“

Mit großen Schritten voran

Im Augenblick laufen bei Arsenij Lifschiz und Elena Baumgärtner die Telefone heiß: Aus der Ferne muss nicht nur – von der passenden Marketingagentur über die Praxissoftware bis zum Finanzierungsgespräch mit der Bank – die berufliche Zukunft geplant, sondern auch die Suche nach einem neuen Zuhause organisiert werden. Es bleibt also auch weiterhin spannend.

Titelbild: kazuend / unsplash