Ausgangslage für Zahnarztnachwuchs ist positiv

Advertorial

Die Ausgabe des Jahrbuchs der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) 2021 zeigt: Die Ausgangslage für den zahnärztlichen Nachwuchs ist weiterhin ausgezeichnet. Im aktuellen Berichtsjahr gab es 2.197 Studienanfänger, während 2.312 Approbationen gezählt werden konnten – für die mittelfristige Perspektive mit Blick auf die Versorgungssituation sind das sehr positive Indikatoren.

Der Schlüssel, um eine wohnortnahe und flächendeckende Versorgung in Deutschland auch künftig sicherzustellen, liegt aus Sicht der KZBV in der gezielten Förderung der Niederlassung des Nachwuchses. Dies erfordert entsprechende politische Rahmenbedingungen, um jungen Zahnärzten Planungssicherheit zu geben. Dringend geboten ist in diesem Zusammenhang zum Beispiel ein Ende der Budgetierung oder der Abbau von überbordender Bürokratie in Praxen. Bei den Versorgungsstrukturen setzen sich Trends fort, die sich bereits in den vergangenen Jahren manifestiert haben. So ist die Gesamtzahl der 62.867 Zahnärzte im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig. Gleiches gilt für die Zahl der Praxen mit 39.325.

Unmittelbare Corona-Auswirkungen sichtbar

Erstmals bildet das Jahrbuch die unmittelbaren Auswirkungen der Pandemie auf das vertragszahnärztliche Leistungsgeschehen ab. So ist den Abrechnungsdaten für 2020 zu entnehmen, dass es insbesondere im zweiten Quartal in nahezu allen Leistungsbereichen zu abrupten Einbrüchen und Rückgängen von minus 15 bis minus 30 Prozent bei den Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahresquartal gekommen ist. Diese und andere Verläufe sind auch direkte Folge der Verunsicherung der Bevölkerung durch die Auswirkungen der pandemischen Lage und der damit einhergehenden Aufforderung soziale Kontakte in diesem Zeitraum aus Infektionsschutzgründen so weit wie möglich zu begrenzen.

Titelfoto: Naassom Azevedo / unsplash