Deutsche Zahnmedizin steht wissenschaftlich exzellent da

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Seit dem Wissenschaftsratsgutachten von 2005 stand die deutsche Zahnmedizin wiederholt in der Kritik, nicht genug international kompetitive, qualitativ hochwertige Forschung zu betreiben.

Das Positionspapier „Zahnmedizin 2030“ der DGZMK aus dem vergangenen Jahr hat diese Kritik erneut aufgegriffen und Gründe sowie Lösungswege diskutiert.

Eines der Hauptprobleme: Die Zahnmedizin muss sich innerhalb der medizinischen Fakultäten mit stumpfen Waffen, was aufgrund ungleicher Voraussetzungen kaum gelingen kann.

Wie wird wissenschaftliche Konkurrenzfähigkeit gemessen?

In diesem Kontext stellt sich allerdings auch die Frage, anhand welcher Vergleichsmaßstäbe internationale Konkurrenzfähigkeit überhaupt gemessen werden kann, da scheinbar objektive Kriterien wie der Journal Impact Factor seit geraumer Zeit ebenfalls valide kritisiert werden.

Ioannidis et al.1 von der Stanford University haben ein mathematisches Modell vorgestellt, das auf der einen Seite die einflussreichsten 100.000 Wissenschaftler weltweit rankt, darüber hinaus aber auch die Top 2 Prozent der Wissenschaftler in jeder Disziplin. Zahnmedizin ist hier eine Subdisziplin von “Clinical Medicine”.

Mehr als 80 deutsche Zahnmediziner weltweit in den Top 2

Dieses extrem umfangreiche Excel-Sheet listet eine ganze Reihe von Parametern wie den h-Index, einen neuen „Composite Index“ und weitere Zitationscharakteristika. So finden sich deutsche Zahnmediziner sowohl fachunabhängig in den „oberen 100k“ als auch mit über 80 Personen zahlreich innerhalb der Top 2 Prozent der Zahnmediziner weltweit.

Wir stehen im internationalen Vergleich wirklich gut da.

„Endlich sind hier die vielfachen wissenschaftlichen Anstrengungen der deutschen Zahnmedizin international schwarz auf weiß sichtbar“ stellt der Präsident der DGZMK, Prof. Dr. Roland Frankenberger heraus.

Vergleich innerhalb des eigenen Fach ist wesentlich gerechter

„Das zeigt erfreulicherweise eines ganz klar: wir stehen im internationalen Vergleich wirklich gut da – trotz der wiederholt von uns angeprangerten chronischen Unterfinanzierung innerhalb der medizinischen Fakultäten. Und: Ein globaler wissenschaftlicher Kompetenzvergleich innerhalb des eigenen Faches ist wesentlich gerechter als der meist unfaire Vergleich mit medizinischen Disziplinen wie Mikrobiologie oder Onkologie“.

1 Ioannidis JPA, Boyack KW, Baas J. Updated science-wide author databases of standardized citation indicators. PLoS Biol 2020 Oct 16;18(10):e3000918
 
Titelbild: National Cancer Institute - Unsplash