Studium trotz Pandemie

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Corona verändert den Alltag in Deutschland grundlegend: Auch das Medizinstudium ist davon betroffen. Online-Vorlesungen, ausgefallene Präsenzveranstaltungen, die manchmal schlecht nachgeholt werden können, verschobene Prüfungen und vieles mehr verändern oder erschweren gar die Lehre.

Im Rahmen der 137. Hauptversammlung des Marburger Bundes haben die Medizinstudierenden eine Reihe von Vorschlägen für ein möglichst reibungsloses Studium trotz voranschreitenden Pandemie-Geschehens und (Teil-) Lockdowns eingebracht.

M3-Prüfung vereinheitlichen

So fordern die Studierenden, dass die M3-Prüfung zukünftig bundesweit einheitlich an einem Tag durchgeführt soll, um regionale Nachteile zu vermeiden. Sollten Prüflinge Corona-bedingt nicht am mündlichen Staatsexamen teilnehmen können (beispielsweise durch eine amtsärztlich angeordnete Quarantäne), müssen die Prüfungen innerhalb von zwei Monaten nachgeholt werden können. So könnten in der aktuellen Situation Studierende, die kurz vor der Approbation stehen, zeitnah in der Gesundheitsversorgung tätig werden und nicht ein weiteres halbes Jahr auf die Ablegung ihres Examens warten müssen, so die Begründung.

Hygienekonzepte weiterentwickeln

Der Marburger Bund fordert die Landesregierungen in einem Beschluss auf, gemeinsam mit den Universitäten und Fakultäten ihre Hygienekonzepte weiter zu entwickeln. Diese sollen dazu dienen, während der Corona-Pandemie die erforderlichen praktischen Teile des Medizinstudiums als Präsenzveranstaltungen zu gewährleisten, zum Beispiel unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln, gegebenenfalls in Kleingruppen.

Die Beschlüsse im Einzelnen

Titelbild: John Schnobrich on Unsplash