Neue Initiative für mehr Gründungen von und mit Frauen

Advertorial

Am 20. September ist mit einer virtuellen Auftakt-Veranstaltung der Startschuss für die Initiative „Frauen in Mittelstand, Handwerk, Gründungen und Start-ups“ gefallen. Voraussichtlich Anfang 2023 soll der Aktionsplan der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Ziel der Kickoff-Veranstaltung war vor allem die Identifikation von Ansatzpunkten, aus denen bis Ende 2022 mit weiteren Teilnehmern in vier Workshops zu den Themen „Female Entrepreneurship - Mehr Gründungen von und mit Frauen“, „Female Investing - Stärkung von Frauen im Beteiligungsmarkt“, „Frauen und Mädchen für Handwerks- und MINT-Berufe begeistern“ und „Sichtbarkeit von Frauen in Mittelstand erhöhen: Netzwerke, Vorbilder und Öffentlichkeit“ gemeinsame konkrete Aktionen entwickelt werden, die kurz- und mittelfristig umsetzbar sind.

Nachhaltig und langlebig

„Krisen brauchen starke Akteure und alle innovativen Kräfte. Deshalb ist dies die richtige Zeit, alle Frauenpower für die nachhaltige und digitale Transformation zu ermöglichen. Frauengeführte Unternehmen sind nachhaltig und haben eine hohe Überlebensquote. Wir wollen durch gemeinsame Aktionen erreichen, dass Frauen ihre Kompetenzen für unsere Wirtschaft in vollem Maße einsetzen können und dass sich die Entwicklung beschleunigt", erklärte Dr. Franziska Brantner, Parlamentarische Staatssekretärin.

Von den rund 3,8 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland werden laut der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) aktuell 16 Prozent beziehungsweise 608.000 von Frauen geführt (2020: 16,8 Prozent / 638.000). Meist handelt es sich dabei um kleinere Unternehmen im Dienstleistungssektor und im zulassungsfreien Handwerk. Migrantinnen gründen in Deutschland fast dreimal so häufig ein Unternehmen wie Nichtmigrantinnen. Die Hälfte der Sozialunternehmen in den Bereichen Green Economy und Social Entrepreneurship werden von Frauen gegründet. Frauengeführte Unternehmen beschäftigen 2,4 Millionen Arbeitnehmende und bilden 100.000 junge Menschen aus.

„Gleichstellung ist zentral und daher freue ich mich, zusammen mit Franziska Brantner diese wichtige Initiative zur Frauenförderung zu leiten. Wir wollen die vielfältigen Initiativen miteinander vernetzen und mit den Instrumenten des Bundeswirtschaftsministeriums in den Bereichen Gründungen, Mittelstandsfinanzierung, Ausbildung und Networking verknüpfen“, ergänzte Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär.

Titelfoto: Miguel Bruna / unsplash