Work-Life-Balance ist oft wichtiger als hohes Gehalt

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Tag für Tag - 24/7 - durcharbeiten und kaum noch Zeit für die Familie, Freunde und für sich selbst. Wer möchte das schon? Eine Balance zwischen Arbeit und Freizeit ist vielen Beschäftigten heutzutage wichtiger als ein möglichst hohes Einkommen.

Dies ist eine der Schlüsselerkenntnisse des Reports „New Work“ der BWA Akademie („Consulting, Coaching, Careers“), der auf einer Umfrage unter 100 Personalexperten aus der deutschen Wirtschaft basiert.

Demnach nehmen 41 Prozent der Mitarbeiter Einbußen beim Gehalt in Kauf, wenn dafür die Work-Life-Balance stimmt. Weitere 43 Prozent würden einen Gehaltsverzicht zumindest in Erwägung ziehen, falls das Work-Life-Angebot des Arbeitgebers attraktiv genug erscheint. Lediglich 17 Prozent der Befragten ist das Geld wichtiger als die Freizeit.

„Die Personalverantwortlichen in den Unternehmen sollten zunehmend berücksichtigen, dass für einen Großteil der Beschäftigten eine nur am Gehalt oder am Machteinfluss in der Firma entlang geplante Karriere immer weniger attraktiv ist“, erklärt BWA-Geschäftsführer Harald Müller.

Ziel der Generation Y: die eigene Zeit effektiv nutzen

Müller erläutert: „Viele Firmen haben noch das Bild der Baby-Boomer vor Augen, für die es vor allem um den Balanceakt zwischen Beruf und Familie geht. Für die Generation X steht der Ausgleich zwischen Erwerbstätigkeit, Kindererziehung und Freizeit im Sinne abwechselnder Phasen im Vordergrund.

Die Generation Y hat hingegen ein völlig anderes Verständnis von Work-Life-Balance. Sie legt weniger Wert auf die strikte Trennung von Erwerbstätigkeit und Berufsleben, sondern zielt vor allem darauf, die eigene Zeit sinnvoll und nützlich zu verwenden. Es geht mithin weniger darum, den Beschäftigten mehr Freizeit einzuräumen, sondern vor allem darum, ihnen mehr Sinnhaftigkeit in ihrem Berufsleben zu geben.“

Der Feierabend ist abgeschafft

So kommen zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten zu der Erkenntnis, dass es heutzutage gar keinen „Feierabend“ im herkömmlichen Sinne gibt. Grund dafür ist die ständige Erreichbarkeit für Arbeitgeber, Kollegen oder Kunden. Laut Umfrage gelingt es nicht einmal ein Zehntel der Beschäftigten nach getaner Arbeit richtig abzuschalten.

„Verbote, dass etwa Vorgesetzte ihren Mitarbeitern nach fünf Uhr keine E-Mails schicken dürfen, sind jedoch wenig hilfreich. Sie werden bestenfalls noch von der Generation X begrüßt, wirken aber auf die Generation Y abschreckend“, warnt BWA-Chef Harald Müller vor rückwärtsgewandten Lösungen.

Laut BWA-Report „New Work“ sind 44 Prozent der festen Überzeugung, dass sich das Phänomen „Burnout“ aufgrund von ständiger Erreichbarkeit in einigen Jahren schlichtweg erledigt haben wird. Für Digital-affine Menschen ist es nicht ungewöhnlich, immer und überall erreichbar zu sein.

Weitere 25 Prozent sehen zumindest einen Rückgang der durch Erreichbarkeit verursachten Burnouts voraus. Immerhin ein knappes Drittel (31 Prozent) hält dies für Wunschdenken und geht eher von einer steigenden Burnout-Rate aus.

Burnout-Prophylaxe bleibt wichtig

Harald Müller betont, dass die Burnout-Prophylaxe zu den wichtigsten Maßnahmen gehöre, die externe Berater für das betriebliche Gesundheitsmanagement in Unternehmen anbieten könne. Dazu zähle in erster Linie Stressmanagement-Seminare, Potenzialanalyseverfahren und Strategieplanung.

Nach Angaben von BWA können sich Mitarbeiter durch präventives Einzelcoaching oder Workshops rechtzeitig mit Stress-Situationen auseinandersetzen, eigene Werte ermitteln und hilfreiche Strategien, Methoden sowie Ziele erarbeiten.

So lernen die Teilnehmer von Stressmanagement-Seminaren beispielsweise motivierenden Stress zu identifizieren und das eigene Stressverhalten effektiv zu managen. Potenzialanalyseverfahren helfen dabei, versteckte soziale Kompetenzen aufzudecken und den eigenen Verhaltensstil zu analysieren.

„Ein wichtiges Instrument ist auch die Strategieplanung“, erläutert Harald Müller. „Diese ermöglicht dem Einzelnen, sich des eigenen Wertesystems bewusst zu werden, eigene Einstellungen zu reflektieren und positive Einstellungen zu entwickeln.“ Dadurch lassen sich psycho-soziale Stressfaktoren frühzeitig erkennen und vermeiden.

So gefährlich kann ein Burnout für die Gesundheit sein

Experten sehen im Burnout-Syndrom eine der schwerwiegendsten Folgen von chronischem Stress – gleichgültig, ob es sich dabei um die Generation X oder Y handelt. Aus einer Studie der BWA Akademie geht hervor, dass beinahe 90 Prozent der Firmen in Deutschland vermehrt psychisch bedingte Krankheitsstände in ihren Betrieben zu verzeichnen haben.